29.-30.11.2008 Pullman City

Pullman City – Die Westernstadt für alle Cowgirls, Bardamen, Trapper, Cowboys, Sherrifs, Indianer, Squaws und natürlich auch Linedancer. Höchste Zeit also das wir endlich mal einen Vereinsausflug dorthin machen. Initiert durch Annette von den Arizonas buchten wir also für das letzte Novemberwochenende ein paar Ferienhäuser und ich hab mich wirklich gefreut das so viele aus unserem Verein diesmal mitgekommen sind.

Pünktlich um 9.00 Uhr sind wir in Mittenwald weggefahren, zeitgleich starteten auch die Arizonas in Innsbruck. Gemeinsamer Treffpunkt war dann der Rasthof Wörth an der Isar wo wir erst mal in einem amerikanischen Schnellrestaurant „Gasthaus zum Goldenen M“ einen kleinen Imbiss zu uns nahmen.

Weiter in der Kolonne fuhren wir dann noch ca. eine Stunde und kamen gegen 13.00 Uhr endlich in Pullman City an.

Im Vorfeld hatte ich schonmal die Einteilung der Häuser übernommen, damit auch jeder einen geeigneten Schlafplatz bekommen würde. Haus Nummer 105 wurde von den acht Arizonas Annette, Helmut, Rosi, Heinz, Helga, Herwig, Didi und Anton bezogen. In Nummer 106 waren Brigitte, Nicki, Alex, Sigi, Thomas und ich untergebracht. Rudi, Anni, Christian, Pati und Anschi richteten sich in 107 ein und 108 wurde von Chrissi, Monika, Rosl, Nicole, Alex und Evi bewohnt. Schnell hatten wir alle Sachen ins Haus getragen, dann gabs eine kurze Lagebesprechung mit Sekt und Plätzchen im stehen und gegen 14.00 Uhr traten wir ein in die wunderbare Welt des wilden Westens.

Im Saloon reservierten wir erst mal ein paar Tische an denen wir abwechselnd die Plätze frei hielten und dann wurde die Stadt unsicher gemacht. Alex und ich ergriffen gleich mal die Gelegenheit und ließen uns in nostalgischen Kleidern mit Hut und Federboa vor einer Saloon-Leinwand fotografiern. Eine lustige Erinnerung! Da dieses Wochenende auch das erste Adventswochenende war, war ein herrlich kitschiger Weihnachtsmarkt auf der Mainstreet aufgebaut und wo man hinsah glitzerte, funkelte, blitze und leuchtete es nur so. Die Dekoration der ganzen Stadt war einmalig und bei der ersten Tasse Glühwein kamen alle so richtig in Weihnachtsstimmung. Sogar ein weihnachtliches Theaterstück wurde aufgeführt und Santa Claus kam mit Rudolf dem Rentier, Frostie dem Snowman, einem Wichtel und einem Hasen zu Besuch. Gerade für die Kinder war das richtig nett insziniert.

Für 18.00 Uhr hatten wir ein paar letzte Plätze im Steakhouse reserviert und stärkten uns erst mal mit richtig deftigen Speisen. Hier konnte man neben Schweine- und Putensteak auch Angus-Rind, Strauss und Pferdefleisch bekommen. Während wir innen aßen liefen draußen furchterregende Krampusse durch die Hauptstraße und erschreckten die Besucher. Ein wirklich schauderhaftes Schauspiel das aber im alpenländischen Adventsbrauchtum nicht wegzudenken ist und somit auch angeschaut werden muss. Wir unterbrachen also kurz das Abendessen und trauten uns an den Rand der Straße. Brigitte wurde etwas unsanft von so einer Schreckgestalt in den Schwitzkasten genommen, ihr ist zum Glück jedoch nichts passiert! Nach dem Essen gins dann wieder zurück in den Saloon und dort wärmten wir uns erst mal an der Bar auf. Es wurde viel geratsch, viel getrunken, viel gelacht und ich bin der Meinung alle hatten ihren Spaß.

Ab 20.00 Uhr spielten dann die „Greyhound Doctors“ in der total überfüllten Music Hall. Unter den vielen Gästen waren doch auch einige bekannte Gesichter. Die Tumbleweeds aus Vorarlberg waren vertreten und die Jolly Jumpers aus Burghausen schwangen auch mit uns das Tanzbein bis spät in die Nacht. Leider war die Tanzfläche total überfüllt, aber wir hatten uns zumindest ein kleines Podest gesichert wo immerhin 4 Leute tanzen konnten. Doch selbst wer nicht zum tanzen kam, hatte ja immer noch den Genuss der tollen Musik. Die fünf Bandmitglieder heizten dem Publikum so richtig ein und sie mussten noch 6 Lieder Zugabe spielen bis sie endlich gehen durften.

Danach verabschiedeten sich einige von uns ins Bett, der Rest ging noch auf einen Absacker in die berühmt-berüchtigte Biber-Bar! Die letzten kamen gegen 4.00 Uhr ins Bett.

Die Nacht war kurz und ungewohnt, den Schalfmangel sah man den meisten auch an, trotzdem trudelten (fast) alle bis halb zehn im ‚Scarlet’ ein und wir genossen gemeinsam ein ausreichendes Frühstücksbuffet.

Nachdem wir aus den Häusern wieder ausgezogen waren und die Schlüssel an der Rezeption abgegeben hatten, fuhren die meisten gleich nach Hause. Alex, Sigi, Thomas, Annette, Helmut und ich gingen noch mal zurück in die Westernstadt und bummelten noch durch die Geschäfte. Die letzten Innsbrucker traten gegen elf die Heimreise an und wir vier versuchten unser Glück noch in der Schießanlage. Tomahawk-Werfen und Bogenschießen wurde uns ausführlich erklärt und mit jedem Treffer gabs einen Glühwein bzw Kinderpunsch. Vor der Heimfahrt gingen wir noch in das mexikanische Restaurant „Speedy Gonzales“ und stärkten uns für die lange Autofahrt. Gegen halb sechs waren dann auch wir wohlbehalten zu Hause angekommen.

Das Wochende in der Westernstadt Pullman City war ein toller Ausflug und wir grüßen ganz herzlich die Arizonas aus Innsbruck und freuen uns schon auf das nächste gemeinsame Event! 

Silke und die Tapping Toes


 

 

 
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